3
Sep
2009

Ich bin eine "Reigschmeckte" ...

... so nennt man in Stuttgart zugezogene Neubürger. Ich habe mir heute die Zeitschrift "Neu in Stuttgart" gekauft und dort sind schwäbische Ausdrücke angedruckt.

Was mir auch gut gefällt ist:

Hochdeutsch: Nettes Mädchen; Schwäbisch: Schneggle

Hochdeutsch: Auf die Plätze, fertig, los
Schwäbisch: Uff die Spätzle, ferdich, Sooß!

Das passt ja gar nicht zum Hochdeutschen und ist komplett anders übersetzt. Spätzle sind ja eine Spezialität im Schwabenland und Sooß findet man bei jedem Gericht in Hülle und Fülle. Wirklich sehr eigenwillig übersetzt und perfekt auf das Schwabenland abgestimmt.

Hier eine ins schwäbisch übersetzte Tagesschau, damit ihr ein Gefühl für die Sprache bekommt und euch schon einmal daran gewöhnen könnt, bevor ihr mich besucht:



Wie man sieht, haben die Schwaben viel Humor!

Soviel für heute us de Schwabeländle.

2
Sep
2009

Einkaufen ...

... kann man hier bis 22.00 Uhr. Das ist echt super. Man muss nicht von der Firma nach Hause hetzen um Lebensmittel zu kaufen. Andererseits arbeitet man dadurch oft länger als einem lieb ist. Die Gemüse und Obstabteilung ist ab 21.00 Uhr leider schon sehr leergeräumt, aber sonst bekommt man alles.

Natürlich auch ein Nachteil, wenn man nach einem langen Arbeitstag hungrig und mit einer monatlichen hormonellen Schokoladesucht in ein Lebensmittelgeschäft geht. Dann hat man im Einkaufswagen mehr Süssigkeiten liegen, als einem lieb ist. Bis zum nächsten monatlichen Süssanfall muss man die Kilos abtrainieren, die man sich in einer hemmungslosen Fressorgie angegessen hat. Aber es ist trotzdem ein Genuss :).

Ein Geburtstag von mir stand unter dem Motto "Schokolade". Es war wunderbar - mein Freund versteht die Frauen!
Mitgliedschaft zum "Chocolate lovers club", Schokolade ohne Ende und dann noch den Kinofilm "Charlie und die Schokoladefabrik". Der Film ist allen wegen Johnny Depp sehenswert. Echt ein Wahnsinn, wie er in dieser Rolle ausgesehen hat. Fast nicht wiederzuerkennen. Dieser Mann ist wirklich ein grosser Schauspieler!

1
Sep
2009

Maria, ihm schmeckt's nicht ...

... habe ich am Sonntag im Kino gesehen. Ich bin nach langer Zeit wieder einmal im Genuss eines Films gekommen. Er war lustig, aber er hat meine Erwartungshaltung nicht übertroffen. "My big fat greek wedding" war der lustigste und romantischte Film aller Zeiten und kann einfach nicht so leicht übertroffen werden. Da werden mir sicher viele (vor allem Frauen) zustimmen.



"Maria, ihm schmeckt's nicht" ist eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Jan Weiler und Regie hat Neele Leana Vollmar geführt, die in Bremen geboren ist. Ich bin zwar eine Verfechterin von österreichischen und deutschen Produktionen, aber in diesem Fall muss ich der amerikanischen meinen Vorzug geben.

29
Aug
2009

Und ich bin wieder allein ...

... in Stuttgart. Die letzte Woche war ich viel los und hatte eine Mitbewohnerin - meine Schwester. Ein Ereignis jagte das Andere.

Am Wochenende habe ich mit meinem Schatz meinen Geburtstag ausgiebig gefeiert. Wir waren spazieren, wunderschön essen im "Irma la douce" - einem französischen Lokal mitten im Rotlichtviertel. Sehr tolles Ambiente und gutes Essen. Dazu eine Flasche Wein, einen Apperetiv und einen Grappa zum Nachtisch. Wir haben es uns gut gehen lassen ... ;). Ich habe ein fantastisches Geschenk bekommen, dass ich mir schon seit 5 Jahren von ganzem Herzen gewünscht habe! Drei Tage im Spa Hotel Loisium !!!!! Mit allem drum und dran. Drei Tage an nichts denken und verwöhnen lassen. Massagen, Peelings, Dampfbad, Kosmetik ... Ich will am Liebsten sofort hinfahren und immer dort bleiben! Vielen vielen Dank noch einmal dafür!!!!!

Am Sonntag Abend habe ich meinen Schatz zum Flughafen gebracht und am Montagabend war ich schon wieder am selben Ort und holte meine Schwester ab. Wir haben uns einen gemütlichen Abend gemacht und sind noch ein bisschen in Stuttgart spazieren gegangen.

Am Dienstag kamen meine Eltern hier an. Meine Schwester und ich haben die Beiden von ihrer Luxussuite im Herzen von Stuttgart abgeholt - meine Eltern haben echt nobel gewohnt! Sie haben vollkommen recht - man gönnt sich ja sonst nichts. Am Dienstag Abend waren meine Schwester, meine Eltern und ich in einem urigen Lokal, dem Paulaner, essen. Das Paulaner hat eher Münchner Küche, da das Lokal eine Dependance vom ursprünglichen Paulaner in München ist. Wir haben gut gegessen und getrunken, haben meine Eltern heimgebracht und dann bin ich mit meiner Schwester durch Stuttgart heimspaziert.

Am Mittwoch war es dann soweit. Ich hatte - wie schon öfter erwähnt - Geburtstag! Ein Festtag im wahrsten Sinne des Wortes. In der Firma bin ich in der Früh mit einem riesigen, wunderschönen Blumenstrauss begrüsst worden. Danach gratulierten mir auch alle Kolleginnen und Kollegen und ich habe bis 15.00 Uhr gearbeitet. Als ich nach Hause kam, wartete meine Schwester auf mich und wir sind gemeinsam zu meinen Eltern gefahren. Das Geburtstagsessen fand auf der Terasse des Schlosshotels statt. Luxeriös und sehr gut. Wir haben und durch alle Gänge durchgefuttert und mit einer Flasche Wein auf meinen Geburtstag angestossen. Zu Hause angekommen haben meine Schwester und ich noch ein Gläschen getrunken und sind dann ins Bett gefallen.

Der Donnerstag lief ein bisschen unspektakulärer ab. Meine Schwester war in Calw, bei Freunden meiner Eltern, und kam am Abend wieder nach Stuttgart. Wir haben uns einen gemütlichen Heimabend gegönnt und sind früh schlafen gegangen.

Gestern habe ich meinen Geburtstag mit einer Arbeitskollegin und einem Arbeitskollegen mit seiner Freundin gefeiert. Meine Schwester war natürlich auch dabei. Wir waren zuerst in einem mexikanischen Lokal namens "Cantina" essen. Danach gingen wir auf das Stuttgarter Weinfest, dass einmal im Jahr stattfindet. Es ist ein bisschen mit dem Münchner Oktoberfest vergleichbar. Dort sind Zelte und Hütten aufgebaut und man bekommt Wein und Bier. Danach haben wir ein paar Stuttgarter Szenelokale besucht, denn das Weinfest endet um 24.00 Uhr. In Stuttgart gibt es ein Lokal neben dem anderen, in denen erst ab 24.00 Uhr etwas los ist. Dort stehen alle auf der Strasse und trinken und rauchen. Hier darf man nur in ein paar Lokalen rauchen. Um 1.45 Uhr waren wir zu Hause und sind sofort eingeschlafen.

Heute sind wir erst gegen 11:00 Uhr aufgestanden, haben uns ein ausgiebiges Frühstück gegönnt und sind danach mit der Zahnradbahn nach Degerloch gefahren. Da die Zahnradbahn genau vor meiner Haustüre wegfährt, hat sich das schon lange angeboten. Es geht steil den Berg hinauf - deswegen auch Zahnradbahn - und dort oben gibt es sehr schöne Wohnhäuser. Sonst ist es nicht sehr sehenswert - ein Stadtteil wie viele in Stuttgart. Vor einer Stunde habe ich meine Schwester wieder zum Flughafen gebracht und jetzt geniesse ich es, wieder einmal alleine in meiner Wohnung zu sitzen. Alles geht wieder seinen gewohnten Weg.

19
Aug
2009

Manner ...

... mag man eben. Meine Manner-Tasche kommt hier super an. Jeden Morgen, wenn ich in die Firma komme, bewundert Sie eine andere Kollegin bzw. ein anderer Kollege. Auch in der U-Bahn und auf der Straße erregt sie viel Aufsehen. Echt cool. Wenn schon nicht ich, dann wenigstens meine Tasche :). Ich auf YouTube einen Werbefilm gefunden, den ihr unbedingt sehen müsst:



Der Wiener Dialekt in dem Werbefilm ist genial! Da fühlt ma si wida wi daham :). Ich liebe Mannerschnitten und vermisse sie. Hier kann man sie angeblich auch kaufen, aber ich habe noch kein Geschäft gefunden das Mannerschnitten verkauft. Am Liebsten habe ich aber die Mannerherzen mit Rumtrüffel Füllung. Nur ein Tipp für alle, die mich besuchen ... Wenn ich die bekommen würde, dann würde ich vor Freude in die Luft springen, denn die kann man hier nicht käuflich erwerben! Es ist doch etwas anderes, wenn man Manner aus Wien isst. In Deutschland erworbene können mir sicher nicht den gleichen Genuss bereiten wie das Original aus Wien.

Mein Sommerloch Thema - Ei - ist anscheinend nicht so gut angekommen wie gedacht. Vielleicht bekomme ich doch noch ein paar Kommentare von euch. Die Frage, woher die Redewendung "Ich habe mir selbst ein Ei gelegt" stammt, steht leider noch immer im Raum. Aber ich verspreche euch, dass ich jetzt wieder ein bisschen interessantere Beiträge in meinem Blog veröffentliche. Und noch einmal die Bitte:
"LASST MEINEN BLOG DURCH KOMMENTARE LEBEN !!!"

18
Aug
2009

Ei ...

... aktuell zum aktuellen Sommerloch komme ich zu einem interessanten Thema. Das Ei. Das Ei gibt es roh und weich, mittel oder hart gekocht. Ich liebe das Ei weich und dippe dann eine gebutterte, in Streifen geschnittene Semmel, in das Ei. Schmeckt echt super. Habe ich von meiner Mutter gelernt und erinnert mich immer an meine Kindheit.

Damit ihr nicht vor Langeweile beim Lesen meines Blogs ins Reich der Träume gleitet, zeige ich euch einen Sketch von Loriot, der es schafft, ein Ehepaar 2 1/2 Minuten über das Thema Ei diskutieren zu lassen. Wie ihr seht bin ich nicht die Einzige, die dieses Wort thematisiert:



Ich habe mir letztens ein Ei gelegt. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob diese Redewendung richtig ist, denn ich kann vorzüglich Redewendungen verdrehen und vollkommen neue kreieren. Wenn ich über Redewendungen mit dem Wort Ei nachdenke, fällt mir auch "wie aus dem Ei gepellt" ein. Diese Redewendung stimmt aber sicher.

Falls jemand von euch eine Idee hat, woher die Redewendung "ich habe mir ein Ei gelegt" stammt, freue ich mich über jedes Kommentar von euch! Vielleicht kann ich euch so dazu bewegen Kommentare zu schreiben und nicht nur zu lesen :).

17
Aug
2009

Piefke und Ösis

Heute habe ich mich mit meinen Kollegen über die Bezeichnung der "Deuschen" in Österreich und der "Österreicher" in Deutschland unterhalten. Die Österreicher sagen zu den Deutschen "Piefke". Woher stammt eigentlich die Bezeichnung "Piefke"?

Verwendung und Bedeutung von Piefke in Österreich sind dem im bayrischen Sprachraum verbreiteten Preiß für Landsleute nördlich des Weißwurstäquators vergleichbar. Die in Deutschland für Österreicher verwendete Bezeichnung Ösi ist ein direktes Äquivalent, da es in gleichem Maße teilweise abwertend, oft aber auch wertfrei verwendet wird.

Der Name Piefke besteht seit der Niederlage des Deutschen Bundes mit Österreich gegen Preußen im Deutschen Krieg 1866. Das verdankt er wohl nicht zuletzt dem bekannten preußischen Militärmusiker Johann Gottfried Piefke, der den Königgrätzer Marsch zur Feier des preußischen Sieges in der Entscheidungsschlacht komponierte und auch bei der Siegesparade anwesend war und dirigierte.

Schluchtis - die Bezeichnung habe ich heute zum ersten Mal gehört und kommt von Schluchtenscheisser (finde ich übrigens viel Abwertender als Piefke!) - kommt daher, dass die Österreicher früher als wildes Bergvolk in den Alpen angesehen wurden. Der Ausdruck zeigt die Hassliebe der sogenannten Piefkes und der Ösis.

Wie auch immer, ich fühle mich hier sehr wohl. Egal ob Piefke oder Ösis, es gibt überall nette Menschen! Es ist aber interessant, welche Namen für Österreicher existieren.

Beim EM-Entscheidungsspiel 2008 gibt es viele Artikel in den Zeitungen, die mit dem Titel Ösis und Piefke aufwarten. Es ist wirklich eine Hassliebe, aber was würde Österreich ohne Deutschland und Deutschland ohne Österreich machen. Wenn wir Ösis nicht lästern könnten hätten wir nur halb so viel Spass! Und darum geht es ja im Endeffekt.

16
Aug
2009

Sommerfest und Teehaus

Gestern war ich beim Stuttgarter Sommerfest. Ich bin mir wie am Rathausplatz in Wien vorgekommen. Es gab Bier, Wein und gute Live Musik. Das Stuttgarter Sommerfest ist eine Mischung aus dem Festival am Rathausplatz und dem Donauinselfest. Auf dem Sommerfest tummelt sich die ganze Stuttgarter Gesellschaft. Alle aufgetackelt und aufgebrezelt. Wahnsinn, wie viele Leute dort waren. Das Sommerfest findet leider nur an einem Wochenende statt. Die Musik war echt gut und das Ambiente ist sehr schön. Das Sommerfest findet am Schlossplatz statt. Im Hintergrund das alte Schloss und der Schlosssee. Wirklich traumhaft, denn am Abend werden überall Teelichter angezündet und das machte die Kulisse noch schöner.

Sommerfest-Stuttgart

Heute war ich mit einer Kollegin im Teehaus. Das Teehaus ist ein denkmalgeschütztes Jugendstil-Pavillon mit grosser Terrasse, Teich und Brunnen auf der Halbhöhenlage Stuttgart.

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Nur einige Stufen benötigen Sie zur Aussichtsplattform mit herrlichem Blick auf Stuttgart. Man muss zwar einen paar Stufen überwinden um zum Teehaus zu kommen, aber es zahlt sich auf jeden Fall aus! Ich habe ein Bild von der Aussichtsplattform geschossen:

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Und hier ein Foto von mir und von meiner Kollegin:

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Das Teehaus im Weissenburgpark wurde vom Fabrikanten Sieglin im Jahre 1913, als Geschenk an seine Frau, die dort die Freundinnen zum Teekränzchen empfangen konnte, errichtet - wie edel!!! Für sich selbst baute er zur körperlichen Ertüchtigung unterhalb des Teehauses einen Tennisplatz - naja, nicht ganz so edelmütig, aber auch okay. Wenn der Alex einen gut bezahlten Job in Stuttgart hat, baut er mir vielleicht auch einen Pavillion, damit ich mit euch Damenkränzchen veranstalten kann.
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