25
Sep
2012

Reise um den "Nabel Schwabens" Residenz und bürgerliches Stuttgart

Am 25.09.2012 habe ich meine zweite Tour absolviert. Ich hoffe, dass ihr beim anschauen meines Blogs genauso viel Spass habt, wie ich beim spazieren, fotografieren und Blog schreiben.

Ich freue mich über jedes Kommentar von euch!

Lasst meinen Blog leben!



Königstraße 1

Einen Kilometer und 200 Meter ist die Königstraße lang, die Eigenwerbung preist sie als "längste Einkaufs-Fußgängerzone Europas". Ich denke, dass falls die Mariahilfer Straße in Wien endlich zu einer Fußgängerzone wird, dann wird sie die Königstraße bei weitem an Länge übertreffen.







Königstraße 6

Mit dem "Kaufhof"-Bau 1972 endeten 42 Jahre Stuttgarter Kino-Geschichte: Das "Universum" wurde, ebenso wie das erst 1955 fertig gestellte Haus Lautenschlagerstraße 5, abgerissen. 1930 hatte das Filmtheater eröffnet, gelobt ob der "großartigen Lichtarchitektur der Innenräume" und eines erstmals in Deutschland eingesetzten "Luftwaschapparates" aus den USA.





Königstraße 7

Als Württemberg Anfang des 19. Jahrhunderts zum Königreich erhoben wurde, schlug ihm Napoleon große katholische Gebiete zu. Sankt Eberhard stand ursprünglich als evangelische Kirche bei der Solitude. 1811 ließ König Friedrich sie an die Königstraße versetzen und widmete sie der wachsenden katholischen Gemeinde seiner Residenzstadt, die vor allem aus Beamten der neuen Ländereien bestand. Dies war der erste katholische Kirchenbau in Stuttgart seit der Reformation. 1944 völlig zerstört, wurde die Domkirche 1953-55 in reduzierten Formen neu aufgebaut. Seit 1978 ist sie Konkathedrale, also zweiter Bischofssitz, der Diözese Rottenburg-Stuttgart.









Bolzstraße 4-6

Als erstes Haus am Platze galt in der Nachfolge des "Königs von England" lange das "Hotel Marquart", dessen Eckbau zur Königstraße hin wieder hergestellt ist. Das "Marquart" hatte einen eigenen Zugang zum alten Bahnhof in der heutigen Bolzstraße und viele illustre Gäste. Hier erfuhr auch der von Gläubigern verfolgte Richard Wagner, der eigentlich auf der Schwäbischen Alb untertauchen wollte, von der Gunst des Bayern-Königs Ludwig II., der versprach: "Die niederen Sorgen des Alltagslebens will ich von Ihrem Haupt verscheuchen."







Schloßplatz / Neues Schloß

Der Platz unterteilt die ca. 1,2 km lange Hauptfußgängerzone Stuttgarts, die Königstraße in die untere Königstraße in Richtung Hauptbahnhof und die obere Königstraße in Richtung Rotebühlplatz.

Auf dem Schloßplatz finden das ganze Jahr über diverse Großveranstaltungen wie Open-Air-Konzerte, Live-Übertragungen oder das im süddeutschen Raum bekannte Stuttgarter Kinder- und Jugendfestival statt. Im Winter wird hier regelmäßig der "Eistraum" aufgestellt, der neben den Weihnachtsmark den ganzen Dezember und Januar aufgestellt ist. Hier kann man neben Glühwein, Punsch und Currywürstchen eislaufen.

Im Hintergrund des Fotos ist das neue Schloss zu sehen.

Am 3. September 1746 wurde der Grundstein für den Bau des Schlosses gelegt. Die Anlage wurde nach Plänen und unter der Leitung von Leopoldo Retti begonnen. Retti errichtete das Corps de Logis und den Gartenflügel. Am 18. September 1751 verstarb Retti an einer unbekannten Krankheit in Stuttgart.

Nach dem Tod Rettis übernahm der Pariser Baumeister Philippe de La Guêpière die weiteren Arbeiten und errichtete bis 1756 den Mittelbau und den Rohbau des Stadtflügels. Er war ein Kenner der modernen Architekturtheorie, die ganz von Frankreich und vom Schloss Versailles kopiert wurde, und kannte die Ansprüche des modernen Schloss- und Palastbaus, nach denen er auch in Stuttgart baute. Er entwarf außerdem die Inneneinrichtung des Gartenflügels und zum Teil die des Corps de Logis.

Im November 1762 brannte der Gartenflügel vollständig aus, damit ging auch die von Guêpière entworfene Inneneinrichtung unwiederbringlich verloren. Nun verlegte man sich ganz auf den Innenausbau des Stadtflügels. Am 11. Februar 1763 hielt Carl Eugen seine Geburtstagsfeierlichkeiten im fast fertiggestellten Stadtflügel ab. Dies war das erste große Ereignis im Schloss. Der Bau verschlang nun immer mehr Geld, da Carl Eugen eine immer prunkvollere Innenausstattung verlangte und den Wiederaufbau des Gartenflügels plante. Die Wiener Reichshofkammer und die Ständevertretung warfen ihm 1774 Verschwendungssucht vor, so dass nach längeren Auseinandersetzungen der Bau gestoppt wurde und Carl Eugen seine Residenz nach Ludwigsburg verlegte. Bereits 1768 hatte Guêpière den württembergischen Hof verlassen und war nach Paris zurückgekehrt.

Erst 1775 kehrte Carl Eugen nach Stuttgart zurück und ließ Teile des Schlosses instandsetzen und anlässlich des Besuches des Zaren Paul I. und seiner Frau Sophie Dorothee von Württemberg, eine Nichte Carl Eugens, den Marmorsaal im Mittelpavillon des Corps de Logis fertigstellen.

Als Carl Eugen 1793 starb, waren einige Räume durch Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer ausgestaltet, das Schloss jedoch nicht fertig. Die weiteren Bauarbeiten zogen sich bis ins 19. Jahrhundert hin. Nikolaus Friedrich von Thouret baute im Auftrag von Friedrich I. den Gartenflügel wieder auf, vollendete das Corps de Logis und gestaltete die Innenräume mehrfach neu. 1807 waren der Innen- und Außenbau komplett vollendet, allerdings veränderte man bis 1918 immer wieder die Räume und Säle.

Nachdem Wilhelm II. am 30. November 1918 abgedankt hatte, ging das Schloss in Staatsbesitz über und man eröffnete ein Museum, in dem die Kostbarkeiten der fürstlichen Kunstkammer, die Majolika-Sammlung und verschiedene Wohnräume der ehemaligen württembergischen Könige gezeigt wurden.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss nahezu völlig zerstört. Lange Jahre wurde um den Wiederaufbau gestritten und fast wären die Reste des Neuen Schlosses zugunsten eines Hotels abgerissen worden. Nach heftigen Protesten von Bürgern und Denkmalschützern beschloss der Landtag 1957 dann allerdings – mit nur einer Stimme Mehrheit – den Wiederaufbau des Schlosses. Seit dem Wiederaufbau zwischen 1958 und 1964 (unter der Leitung von Horst Linde), bei dem das Innere nur zum Teil restauriert wurde, wird das Neue Schloss von der baden-württembergischen Landesregierung genutzt. Es ist heute Sitz von Finanz- und Kultusministerium und für die Öffentlichkeit nur im Rahmen von Sonderführungen zugänglich.





Das Kunstmuseum Stuttgart "Cube" wurde im März 2005 als „Nachfolgemuseum“ der Galerie der Stadt Stuttgart eröffnet. Im ersten Jahr nach der Eröffnung des Hauses wurden 330.000 Besucher gezählt. Damit hat das Kunstmuseum sogar die Staatsgalerie in Stuttgart überflügelt (Quelle: Stuttgarter Zeitung). Seine exponierte Lage in der Fußgängerzone Königstraße trägt ebenso dazu bei wie die außergewöhnliche Architektur eines die Ausstellungsräume umhüllenden strengen Glaskubus.





Königstraße 28

Der Königsbau ist eines der prägenden Gebäude des Stuttgarter Schlossplatzes. Er bildet den nordwestlichen Abschluss des Platzes und beherbergt vor allem Geschäfte und Cafés. Seit April 2006 schließen sich auf der Rückseite des Königsbaus die Königsbau-Passagen, ein 45.000 Quadratmeter umfassendes Einzelhandels- und Geschäftsgebäude, an.

Der Königsbau wurde zwischen 1856 und 1860 im Auftrag von König Wilhelm I. im spätklassizistischen Stil als Geschäfts-, Konzert- und Ballhaus errichtet. Der königliche Hofbaumeister Christian Friedrich von Leins zusammen mit Architekt Johann Michael Knapp bekamen den Bauauftrag. Das monumentale Gebäude sollte einen Gegenpol zum Neuen Schloss bilden und wird geprägt durch eine aus 34 Säulen bestehende Kolonnade, die 135 Meter lang ist.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Königsbau stark zerstört, 1958/59 wurde er für umgerechnet 4 Millionen Euro wieder aufgebaut. Von 1991 bis 2002 beherbergte der Königsbau die Stuttgarter Börse, die jedoch inzwischen in die Börsenstraße umzog.





Königstraße 44/46

Hier steht die ehemalige Neue Kanzlei der Königlichen Verwaltung mit einem sehr alten Keller und der Mittnachtbau, ab 1953 wieder errichtet und nach dem württembergischen Ministerpräsident und Stuttgarter Ehrenbürger Dr. Hermann Freiherr von Mittnacht benannt.





Schillerplatz

Der Schillerplatz ist ein Platz im Zentrum Stuttgarts. Er wurde in seiner heutigen Form zu Ehren Friedrich Schillers angelegt. Umgeben ist er im Südwesten beginnend von der Stiftskirche, dem Fruchtkasten, der Alten Kanzlei und dem Prinzenbau (heute Sitz des Justizministeriums) und dem Alten Schloss.

Auf dem Schillerplatz findet zweimal wöchentlich ein Wochenmarkt statt. Viele Veranstaltungen, die primär auf dem Stuttgarter Marktplatz stattfinden, werden auf den Schillerplatz ausgedehnt, so beispielsweise der Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Unter dem Schillerplatz befindet sich zudem eine Tiefgarage.

Inmitten des gepflasterten Platzes steht das von dem Dänen Bertel Thorvaldsen 1839 errichtete Schillerdenkmal. Es war das erste Schillerdenkmal Deutschlands. Über dessen Entstehung handelt das von Thorwaldsens Landsmann Hans Christian Andersen verfasste Märchen "Die alte Kirchenglocke".





Altes Schloß / Schillerplatz

Das Alte Schloss liegt im Zentrum Stuttgarts und geht auf eine Wasserburg aus dem 10. Jahrhundert zurück. In der Nachbarschaft stehen u.a. das moderne Landtagsgebäude, die Ministerien im Neuen Schloss und die ehemals zentrale Markthalle der Stadt.

Die erste Burganlage gab es bereits um 950 zum Schutz des Stutengartens. Im 14. Jahrhundert wurde sie Hauptsitz der Grafen Württembergs und der Hofkammer. Die Herzoge Christoph und Ludwig ließen sie von 1553 bis 1578 zu einem Renaissance-Schloss ausbauen, das als schönster Renaissancehof Deutschlands galt. In diese Zeit fallen ebenfalls der Bau der Reitertreppe von Blasius Berwart 1560, die Einweihung der Schlosskirche 1562 und die Ausgestaltung des Konferenzsaales. Die Wassergräben um das Schloss wurden im 18. Jahrhundert beseitigt. 1931 brannte ein Teil der Anlage aus, wobei der Dürnitzbau mit beiden Türmen weitgehend zerstört wurde. Noch bevor der Wiederaufbau abgeschlossen werden konnte, wurde das Schloss im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Dabei fielen auch große Teile der volkskundlichen Sammlung des Landesmuseums Württemberg den Flammen zum Opfer, wie z.B. die Handwerksstuben.

Der Wiederaufbau dauerte bis 1971 und wurde von Paul Schmitthenner geleitet.

Das Schloss beherbergt heute das Landesmuseum Württemberg und im Südwestflügel die Schlosskirche. Unter der Schlosskirche ist in der Königsgruft die Grablege von König Karl I. und Königin Olga. Im Innenhof steht ein von Ludwig von Hofer gestaltetes Reiterstandbild Graf Eberhards im Bart, der 1495 erster Herzog von Württemberg wurde und Stuttgart zur Residenz machte. Hier befindet sich auch eine Stauffenberg-Erinnerungsstätte an den am 20. Juli 1944 hingerichteten deutschen Widerstandskämpfer Claus Graf Stauffenberg.

Der Arkadenhof des Schlosses selbst ist beachtlich. Es treten Architekturmotive der Frührenaissance aus Italien in Erscheinung. Als Turnierquadrat konzipiert, sollten die repräsentativen Arkaden ursprünglich alle Seiten des Hofes prägen. Dazu kam es nicht, weil das Schloss "politisch" herabgestuft wurde.

Heute beherbergt das Alte Schloss reichhaltige Bestände des Württembergischen Landesmuseums.







Dorotheenstraße 2-4

Als "Nahrungsmittelbörse neuen Typus" ist die Markthalle 1914 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet worden. 50 Händler haben heute hier ihre Stände. Ihr Angebot ist so reichhaltig wie auf dem Münchner Viktualienmarkt, die Kundschaft international und das Flair gleicht dem eines orientalischen Basars. Mit einem kleinen Unterschied: Um die Preise - eh ein wenig höher als anderswo - wie nicht gefeilscht.





Stiftstraße 12

Die Wiederherstellung der mittelalterlichen, kriegszerstörten Stiftskirche, mit ihren beiden ungleichen Türmen ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, fand erst nicht überall Anklang. 1957 beklagten Kunsthistoriker und Denkmalpfleger in einer Resolution "eines der traurigsten Kapitel in der Geschichte deutscher Baudenkmale nach dem Krieg" und "einen eklatanten Missgriff", nachdem Innenraum wie auch Aposteltor stark verändert worden waren. Württembergs ranghöchstes protestantisches Gotteshaus, in dem 1534 die erste evangelische Predigt zu hören war, ist nun von 1999 bis 2003 gründlich saniert worden, was allgemein Anklang fand.







Am Fruchtkasten

Der Erweiterungsbau der Commerzbank ist das einzige Stuttgarter Gebäude, das den Deutschen Architekturpreis erhalten hat.





Schulstraße

Dies ist eine der bemerkenswertesten Leistungen des Stuttgarter Wiederaufbaus: eine zweigeschossige Ladenstraße, die als erste Fußgängerzone der Republik gilt. Die untere Ebene wird im Volksmund als "Fressgass' " bezeichnet.







Unter der Mauer

In der zwischen Schul- und Stiftstraße gelegenen damaligen Grabenstraße, heute Unter der Mauer, war unter Nummer 11 das Steinhaus, ältestes Haus der Stadt, das in den 1950er-Jahren zugungsten einiger Pkw-Parkplätze abgerissen wurde.





Schmale Straße 9/14

In der Schmalen Straße 14 hatte 1960 der Buchhändler und Galerist Wendelin Niedlich seinen legendären Laden eröffnet, der von 1977 bis 1998 unter Nummer 9 bestand, mit einem "Friedrich-Wolf-Raum" im Untergeschoss. "Viel Platz war nie >beim Niedlich<, aber immer Raum genug für allerhand Ideen von einer besseren Welt."







Joseph-Süß-Oppenheimer-Platz

Muss der hier sein, der Platz für den 1738 hingerichteten jüdischen Staatsmann? So begrüßenswert die Initiative der Stiftung Geißstraße 7 und des Grünen-Stadtrats auch ist, ein anderer Ort als hier im Hinterhof von "Karstadt", über einer Tiefgaragen-Einfahrt und mit Mülltonnen "verziert", hätte es schon sein dürfen.





Bebenhäuser Hof 2-6

Einen Steinwurf von der Stuttgarter Promenade Königstraße entfernt ist das "Dreifarbenhaus", wie im Volksmund das Bordell im Bebenhäuser Hof entsprechend seiner rot-blau-gelben Fassadengestaltung heißt. Als das pikanterweise auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters gebaute Etablissement 1957 eröffnete und 71 Prostituierte einzogen, kursierte in der Stadt und im ganzen "Ländle" das Gerücht, ein geheimer unterirdischer Gang führe vom nahe gelegenen Rathaus direkt in das Dirnenwohnheim (so die offizielle städtische Bezeichnung). Doch dies traf ebenso wenig zu wie die noch heute weit verbreitete Meinung, das Etablissement gehöre der Stadt oder werde von ihr betrieben. Wahr ist allerdings, dass die Stadt das Grundstück für den Bordellbau bereitstellt, im Tausch gegen ein Areal, das eine der 20 Bewerberinnen um das Bordell in Rathaus-Nähe besaß. In einigen Geheimsitzungen beschloss der Gemeinderat den Tausch, den der "Spiegel" 1954 als "Schwabenstreich par excellence" kommentierte.

Es war übrigens sehr interessant zu beobachten, wie viele Anzugträger in der "Mittagspause" in diesem Etablissement ein- und ausgegangen sind ;).





Marktplatz

Der Stuttgarter Marktplatz liegt in Stuttgart-Mitte unmittelbar vor dem Stuttgarter Rathaus. Seine Ursprünge gehen zurück bis auf das Jahr 1304. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der Platz auf Bestreben des damaligen Oberbürgermeisters Arnulf Klett ohne historische Bauten wiedererrichtet.

Auf dem Platz findet jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag jeweils vormittags der Wochenmarkt, ein reiner Erzeugermarkt, statt. Alljährlich werden das Stuttgarter Weindorf und der Stuttgarter Weihnachtsmarkt, Letzterer gilt als der größte in Europa, ausgerichtet.

Ein Kuriosum ist das Bunkerhotel, das von 1945 bis 1985 unter dem Stuttgarter Marktplatz existierte. Dieses Hotel hatte die übliche Ausstattung, nur keine Fenster. Aus der ehemaligen Bunkeranlage entstand ein günstiges Hotel mit 100 Betten (anfangs Feldbetten). Die Räume existieren noch heute, sind aber verfallen. Das Bunkerhotel kann i. d. R. einmal im Jahr im Rahmen der langen Nacht der Museen besichtigt werden.





Rathaus

Das Stuttgarter Rathaus steht in Stuttgart-Mitte und ist Sitz der Stuttgarter Stadtverwaltung.

Es besteht in seiner heutigen Form seit 1956. Erkennungsmerkmal ist der 60,5 Meter hohe Uhrenturm.

Unmittelbar vor ihm liegt der Stuttgarter Marktplatz, in kurzer Entfernung die Königstraße und die Stiftskirche.

Der prachtvolle Vorgängerbau, erbaut 1901–1905 im Stil der flämischen Spätgotik, stammte von den Architekten Heinrich Jassoy und Johannes Vollmer. Das Rathaus brannte aber nach Bombenangriffen 1944 vollständig aus. Trotz der Zerstörung konnten Teile der beiden Seitenflügel beim Wiederaufbau erhalten werden. Der moderne Marktplatzflügel wurde 1953–1956 von Hans Paul Schmohl und Paul Stohrer erbaut.

Im Jahre 2004 wurde das Rathaus unter der Leitung von Walter Belz für 26 Millionen Euro saniert und auf den neuesten technischen Stand gebracht.

Im Haus befinden sich drei Paternosteraufzüge sowie im Turm ein Glockenspiel, das täglich um 11:06 Uhr, 12:06 Uhr, 14:36 Uhr und 18:36 Uhr aus 30 frei hängenden Glocken schwäbische Volkslieder spielt. Im Untergeschoss befindet sich die Gaststätte Ratskeller.





Geißplatz

Der "Verein für das Wohl der arbeitenden Klassen" von Eduard Pfeiffer führte rund um den Hans-im-Glück-Brunnen die erste Stuttgarter Altstadtsanierung durch. 87 Häuser wurden abgebrochen, 33 Gebäude entstanden zwischen 1900 und 1909 und vermitteln ein bis heute in Teilen erhaltenes "schwäbisch-mittelalterliches Stadtbild", eine romantische Altstadtkulisse. Ein Traditionslokal für schwäbisch-bayerische Küche ist in der Geißstraße 12 der "Mathäser", den Namen lieferte eine frühere Münchner Brauerei.





Geißstraße 7

Stuttgarts schwerster Brand seit dem Zweiten Weltkrieg forderte am 16. März 1994 in diesem Gebäude sieben Todesopfer, durchweg Frauen und Mädchen, um 16 zum Teil Schwerverletzte. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner in dem 1908 errichteten, überbelegten Gebäude waren Ausländer, mehr als die Hälfte von ihnen lebte illegal in der Altstadt. Der Brandstifter, ein psychisch kranker Deutscher, wurde 1996 zu 15 Jahren Freiheitsstrafe und anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.

Die desolaten Wohnverhältnisse in der Geißstraße 7 hatten Verfahren gegen Eigentümer und Pächter zur Folge. Pächter und Unterpächter wurden gering bestraft, ihrer Ansicht nach musste der Besitzer "wegen der horrenden Pachtforderung die Hauptschuld tragen". Das Verfahren gegen Hausbesitzer Hofbräu AG aber wurde eingestellt.

Vor dem Hintergrund dieser Brandstiftung und der Brandanschläge gegen Ausländer gründete sich im Juni 1996 die Stiftung Geißstraße 7, die "am Ort von Tod und Leid eine friedliche und lebendige, soziale und kulturelle Stätte für Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft" geschafften hat. Die Stiftung hat sich des Wiederaufbaus des Gebäudes angenommen, das die Hofbräu AG einbrachte.





Geißstraße 4

Diese Adresse verband sich für die Öffentlichkeit über zwei Jahrzehnte mit der Kommunistischen Partei Deutschland, die zwar Stuttgart nicht zu ihren Hochburgen zählen konnte, aber hier Anfang der 1930-er Jahre um die 20 Prozent der Stimmen bekam. Hier erschien bis zum Verbot der KPD 1933 die "Süddeutsche Arbeiterzeitung" und nach 1945 die "Volksstimme", bis die Partei 1956 wieder verboten wurde, Polizei die Räume besetzte und das Material beschlagnahmte.





Eberhardstraße 10-14

Als "modernes Waren- und Geschäftshaus" entstand 1908 der Graf-Eberhard-Bau, kurz Eberhardsbau genannt. Nur wenig bekannt ist an der Ecke Eberhard-/Töpferstraße der Merkurbrunnen mit Sitzbank, gewidmet dem Gott der Kaufleute.





Eberhardstraße / Marktstraße

Statt Nachtschwärmern und Vergnügungssüchtigen kamen 1978/79 die Abräumbagger: Dem Schwabenzentrum musste die "Vereinigten Hüttenwerke" weichen, die OB Klett das Amüsierviertel aus Behelfsbauten und Baracken zwischen Eberhard- und Hauptstätter Straße etikettierte. Als "Stuttgarts Schandfleck" und "Sündenbäbele", "einer Großstadt unwürdig", machten die Stuttgarter Nachrichten die Bretterbudenstadt aus, die auf den Trümmern des Zweiten Weltkriegs entstanden war.







Dorotheenstraße 10

Als Inbegriff nationalsozialistischen Terrors in Stuttgart gilt das "Hotel Silber" von 1933 bis 1945 Sitz der Gestapo, der Geheimen Staatspolizei. Das ehemalige Nobelhotel, war für viele, die sich der braunen Tyrannei widersetzten, erste Station eines Leidensweges, der durch Zuchthäuser und Konzentrationslager führte und oft mit dem Tod endete.





Charlottenplatz 17

Ein niederer, langgestreckter, viereckiger Bau bis zum Karlsplatz, mit Innenhof und einer fast 300jährigen Geschichte, in deren Verlauf der Bau mehrfach verändert und erweitert wurde. Er war zu Anfang nur halb so groß. Der Platz, auf dem er steht, war früher ein Tanz- und Spielplatz, dann war es herrschaftlicher Hofplatz. Er lag vor der Stadtmauer. Hier floss der Nesenbach vorbei.

Zunächst sollte es eine Kaserne werden für 40 Mann Leibgarde zu Pferd. Baubeginn 1705 unter Professor Philipp Joseph Jenisch und Baumeister Johann Ulrich Heim. Dann wurde die Residenz nach Ludwigsburg verlegt. Und die Leibgarde mit. Zu der Zeit suchte Stuttgart, nach den Erfahrungen anderer Städte, Platz und Unterkunft für ein “Waisen-, Zucht- und Arbeitshaus”, von dem wo man sich versprach:

dass darin arme vater- und mutterlose Waisen, auch andere arme Kinder, die in der Irre umhergehen, aufgenommen, erzogen und unterrichtet werden.
dass Leute, die unverschuldet in Armut geraten, hier ehrliche Arbeit und Brot finden und vom Betteln abgehalten werden.
dass darin Vaganten, Trunkenbolde, Spieler, boshafte Eheleute, Schwärmer und Fanatiker untergebracht werden, die mit harter Arbeit, täglichen Schlägen und geringer Speise so lange traktiert werden sollen, bis sie sich gebessert haben.
dass dadurch allerhand Manufaktur und Fabrikation von bisher im Land nicht hervorgebrachten Waren eingeführt werde.

Die angefangene Kaserne wurde als Waisenhaus zu Ende gebaut. 1712 zogen 12 Waisen ein. Ein wenig später waren es 140. Sechs Uhr morgens aufstehen, beten im Bett, waschen am Brunnen im Hof, Frühstück: Wassersuppe mit Morgenandacht; zwei Stunden Schulunterricht: Religion, Lesen, Schreiben, Rechnen; die Mädchen Stricken, Nähen, Flicken; nach dem Unterricht arbeiten: weben, spinnen, gerben; Mittagessen: Gemüse oder Suppe, zweimal in der Woche Fleisch, viermal Wein zum Essen; Spaziergang, Betstunde, Schulunterricht, arbeiten; Nachtessen mit Andacht.

Die Betten im engen Schlafsaal wurden drei- bis viermal im Jahr frisch überzogen. Von den ersten 500 aufgenommenen Kindern starben 120. Wundersamerweise wurde aus dieser schauderhaften Anstalt in 200 Jahren eine angesehene Schule, auch für Bürger-kinder. Beliebt und bekannt: der jährliche Maienumzug der Waisenkinder mit Gesang durch Stuttgart. 1922 wurde das Waisenhaus nach Ellwangen verlegt. Zuvor sollte der Bau abgerissen werden. Man wollte dort das neue Rathaus errichten. 1922-1924 Umbau durch Paul Schmitthenner. Es zog ein: das 1917 gegründete, heutige Institut für Auslandsbeziehungen.

Das “neue” AMADEUS ist nicht mehr nur für Nachtschwärmer da, sondern etabliert sich als Restaurant und Bar für jeden- und den ganzen Tag.





Karlsplatz

Der Karlsplatz ist ein historischer Platz im Zentrum der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart.

1393 wurde die Stelle des heutigen Karlsplatzes erstmals als nicht öffentlicher Garten der Herzogin erwähnt. Dieser mit einer Mauer umfriedete Garten gliederte sich an das Alte Schloss an und war der Frau des jeweils regierenden Fürsten zur Nutzung vorbehalten. Dies war zunächst die Gräfin Antonia Visconti, Gattin des Grafen Eberhard III. (des Milden) von Württemberg, dessen friedenserhaltende Bündnispolitik mit den benachbarten Fürstenhäusern und Reichsstädten ihm den Beinamen eintrugen.

1556 entstand dann in der Mitte der Gartenanlage, am Ort des heutigen Denkmals Wilhelms I., ein Gartenhaus.

1778 ließ Herzog Karl Eugen im Zuge der Rückverlegung seines Amtssitzes von Ludwigsburg nach Stuttgart den inzwischen verwahrlosten Garten der Herzogin entfernen, um ihn zu planieren und in einen öffentlichen Spazierplatz umzugestalten. Im Volksmund erhielt die neue Anlage den Namen Planie (von planieren), ein Name, der sich bis in die Gegenwart gehalten hat, zumal bis heute die oberhalb des Stadttunnels verlaufende Zuführungsstraße in die Innenstadt ebenso heißt. Beseelt vom absolutistischen Charme repräsentativer Gartenarchitektur ließ der für seine späten Regierungsjahre als Genussmensch und Despot bekannte Herzog den Platz mit einem symmetrischen Wegesystem angelegen, ausgestattet mit Rasen, Ruhebänken, Blumenbeeten und einem Springbrunnen. Nach dem Tod des Herzogs im Jahr 1793 erhielt der Platz seinen Namen, Karlsplatz.

1795 erhielt der Karlsplatz anstelle des Springbrunnens einen 10 m hohen Marmorobelisken, die sogenannte „Pyramide“. Der Karlsplatz wandelte sich so erstmals zum Denkmalsplatz um. Wegen ständiger Beschädigungen musste die Obelisk 1807 bereits wieder abgebrochen werden. An seiner Stelle wurde ein Wasserbecken errichtet. 1841 wurde aus dem Wasserbecken ein Springbrunnen in Gestalt eines wasserspeienden Jongleurs.

1898 entstand dann an Stelle des Brunnens das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, ein Reiterstandbild zu Ehren Wilhelms I., König von Preußen und Kaiser von Deutschland. Das Denkmalkomitee unter der Ehrenpräsidentschaft des Kronprinzen und späteren (gleichzeitig letzten) Königs von Württemberg, Wilhelm II. war sich schnell einig, dass dem verblichenen Kaiser ein Reiterdenkmal, in Anlehnung an die römische Kaiserzeit, gebühre. Dieses wurde am 1. Oktober des Jahres enthüllt, nachdem der Ehrenträger bereits zehn Jahre zuvor, am 9. März 1888, gestorben war.

Das Denkmal entstand als Entwurf der Münchner Professoren Wilhelm von Rümann (1850–1906) und Friedrich Ritter von Thiersch (1852–1921). Der Bildhauer Rümann erarbeitete die Reiterstatue und Thiersch, der seinerseits Architekt war, entwarf das Podest des Standbildes sowie den granitenen massiven und ausladenden Terrassenunterbau nebst drei Freitreppen, deren frontale Ausführung durch zwei ruhende Löwen geziert wird. In Anlehnung an die eigene Tradition und an ägyptische Bauelemente wurden im rückwärtigen Bereich Granitobelisken gesetzt. Wilhelm I. als Einiger des Reiches wird hier im Denkmal im engen Zusammenhang mit Krieg und Reichseinigung dargestellt.







Akademiegarten

An der Stelle des heutigen Akademiegartens hinter dem Neuen Schloss befand sich früher die Hohe Carlsschule, eine von Herzog Carl Eugen gegründete Militärakademie und spätere Universität.

Der sicher berühmteste Schüler war der Dichter Friedrich Schiller, der hier trotz herzoglichen Verbotes seine ersten Verse schrieb. Im Mittelbereich der Anlage steht der Löwenbrunnen, geschaffen von Nicolas von Thouret für König Friedrich von Württemberg.

Friedrich war der erste König Württembergs. Durch Napoleons Gnaden kam er 1806 auf den Thron. Er war sicher der größte König Europas. Mit einer Größe von über 2 Metern und einem Gewicht von etwa 250 Kilogramm hatte er eine spektakuläre Figur. Napoleon soll, als er ihn das erste Mal zu Gesicht bekam, sein Erstaunen ausgedrückt haben "über die Dehnungsfähigkeit der menschlichen Haut".

Die kriegszerstörten Gebäude wurden bereits vor Jahrzehnten abgerissen. Ein kleines Modell erinnert an die berühmte Schule.
Der Akademiegarten ist Teil des Oberen Schlossgartens und des Grünen U.





Schlossgarten


Der Stuttgarter Schlossgarten ist eine 600 Jahre alte Parkanlage in Stuttgart. Er beginnt im Stadtzentrum und folgt dem früheren Lauf des heute verrohrten Nesenbachs bis zum Neckar. Im Rahmen von Stuttgart 21 sind größere Umgestaltungen durch die Bauarbeiten und den darauf folgenden Zuschlag eines Teils der jetzigen Bahnanlagen geplant.

1350 wurde erstmals ein „gräflicher Garten“ direkt an der „Stuttgarter Burg“ (Altes Schloss) erwähnt. 1469 wurde ein Teil des Schlossgrabens als „Thiergartten“ benutzt. 1474 wird der „Gräfliche Garten“ um zwei Morgen erweitert. Mitte des 16. Jahrhunderts lässt Herzog Christoph mit dem Umbau des Alten Schlosses einen Renaissance-Lustgarten erstellen, der bis ins 18. Jahrhundert erhalten bleibt, ab 1740 wurde nach den Plänen des Hofbaumeisters Johann Christoph David Leger am Rande des Lustgartens die Militärakademie gebaut. Mit Baubeginn des Neuen Schlosses 1746 wurde der ehemalige „Lustgarten“ komplett überbaut. Am 18. November 1775 wurde die Hohe Karlsschule von Schloss Solitude in die Militärakademie verlegt. Um 1800 wurde mit dem Bau der „Königlichen Anlagen“, die von Anfang an auch für die Bevölkerung geöffnet waren, begonnen, der Schlossgarten wurde fortan zum „Volksgarten“. 1807 wurde der Bau der „Oberen Königlichen Anlagen“ (vor dem Neuen Schloss) nach den Plänen Nikolaus Friedrich von Thourets unter König Friedrich I. verwirklicht, zwischen 1813 und 1817 wurden auch die „Unteren Königlichen Anlagen“ nach den Plänen Thourets erstellt. Von 1824 bis 1840 wurde der Rosensteinpark unter König Wilhelm I. angelegt. Im 20. Jahrhundert wurden auf dem Gelände des Oberen Schlossgartens die beiden Theater gebaut. Ab 1908 wurden Umbauten für den neuen Hauptbahnhof vorgenommen und im Zuge dessen der Mittlere Schlossgarten um 8 Hektar verkleinert. 1961 wurde der Obere Schlossgarten gegen Widerstand aus der Bevölkerung wegen der Bundesgartenschau komplett umgebaut, wegen der zweiten Bundesgartenschau 1977 wurden auch die Unteren Anlagen umgestaltet.

Übrigens kann man am zweiten Foto im Hintergrund gut das Mercedes-Zeichen des Hauptbahnhofes erkennen.









Berliner Platz / Liederhalle

Das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (KKL) ist ein Konzerthaus und Konferenzzentrum in Stuttgart. Es liegt im Stadtteil Universität des Stadtbezirks Stuttgart-Mitte, am Berliner Platz.

Die Liederhalle ist einer der wichtigsten deutschen Kulturbauten der Nachkriegszeit. Sie vereinbart Architektur mit bildender Kunst. Die Liederhalle ist eines der führenden deutschen Konzerthäuser. Große Orchester haben hier seit der Eröffnung im Jahre 1956 gespielt, wie die Wiener Philharmoniker und die Berliner Philharmoniker, das Royal Symphonic Orchestra aus London, oder die New York Philharmonics. Auch Stars der Jazz-, Rock- und Popmusik treten regelmäßig in der Liederhalle auf. Ein besonderes Highlight beispielsweise war der Auftritt von Jimi Hendrix am 19. Januar 1969.

Der Komplex wurde Anfang der 1990er Jahre zum Kultur- und Kongresszentrum erweitert. Heute finden hier Kongresse, Tagungen, Versammlungen und Jubiläen statt. Der Bau steht zu einem Großteil seit 1987 unter Denkmalschutz.

Über die Hälfte, nämlich 56,67 % der Events sind Kultur- oder Gesellschaftsveranstaltungen, mehr als 43 % Kongresse, Tagungen oder Messen. Die zentrale Lage, die gute Verkehrsanbindung und die besondere Architektur des 1956 von Rolf Gutbrod und Adolf Abel erbauten Komplexes ziehen rund 630.000 Besucher jährlich an. Mit 7.000 m² Ausstellungsfläche bietet die Liederhalle Kapazitäten für bis zu 6000 Besucher; den Gästen stehen 2250 Tiefgaragenplätze zur Verfügung.


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